12.03.2024 - 11 Antrag des Herrn Niklas Fabritzius gem. § 24 GO...

Beschluss:
unverändert beschlossen
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Frau Stv. Ivančić teilt für die GRÜNE-Fraktion mit, dass diese Angelegenheit weiterverfolgt werden solle, da die Begründung der Verwaltung, diesen Antrag abzulehnen, für die GRÜNE-Fraktion nicht ausreichend sei. Die Haushaltslage sei schwierig, es gebe jedoch bisher noch keine Kostenschätzung für die Anlegung eines Hundeparks. Die Stadt Herzogenrath kooperiere zum Beispiel mit einer Hundetrainerin und nutze die Fläche eines ehemaligen Hundevereins. Man könne nicht abschätzen, welche Mehrkosten entstehen würden und/oder ob es durch Kooperationen mit Vereinen gegebenenfalls kostengünstige Möglichkeiten gebe. Aus Sicht der GRÜNE-Fraktion sei auch der Aspekt, dass es Privat- und Vereinsangebote in Alsdorf gebe, nicht ausreichend. Es sei ein Unterschied, ob es private Treffen gebe, oder öffentliche Zusammenkünfte möglich seien und dies auch von einer öffentlichen Stelle gefördert und publik gemacht werde. Auch der letzten Begründung der Verwaltung wiederspricht Frau Stv. Ivančić. Es bestehe nicht nur Leinenpflicht für Kampfhunde, sondern auch für Hunde ab einer Widerristhöhe von 40 cm und 20 kg. Hinzu komme die Pflicht, dass der Hund zurückrufbar sei. Für Hundebesitzer/innen ohne Garten sei ein Freilauf für den Hund ohne die nötigen Freiräume schwierig. Sie bemerkt abschließend, dass ihre Stellungnahme nicht für die unbedingte Anlegung eines Hundeparks sei, sondern dafür, dass die Angelegenheit weiterverfolgt werde und die Verwaltung eine Vorlage hierzu erstelle.

 

Herr Stv. Heidenreich, GRÜNE-Fraktion, ergänzt, dass der Antragsteller dabei helfen könne, eine Lösung zu erarbeiten. Es sei nicht angemessen, den Antrag direkt abzulehnen.

 

Herr Bürgermeister Sonders wendet ein, dass die Einzäunung, die Pflege und der Unterhalt eines solchen Geländes mit einem erheblichen Aufwand verbunden sei. Leider beseitigen viele Besitzer/innen die Fäkalien ihrer Hunde nicht, sodass die Flächen aufgrund der toxischen Stoffe im Hundekot mit hohem Aufwand gereinigt werden müssten. Er selbst halte es nicht für richtig, weitere personelle Kapazitäten dafür zu binden, abgesehen von den entstehenden Kosten. In Alsdorf sei man innerhalb weniger Minuten an Orten, an denen man sich mit seinem Hund vernünftig aufhalten könne.

 

Herr Stv. Plum, SPD-Fraktion, stimmt den Ausführungen des Herrn Bürgermeister Sonders und den Darstellungen der Verwaltung zu.

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Beschluss:

Der Hauptausschuss der Stadt Alsdorf beschließt, den Antrag von Herrn Niklas Fabritzius negativ zu Bescheiden und nicht weiter zu verfolgen.

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Abstimmungsergebnis:

Mit Mehrheit (bei 1 Gegenstimme und 1 Enthaltung)

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Anlagen zur Vorlage