13.06.2024 - 6 Sanierung Sportplatz Broicher Siedlung hier: Vo...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Do., 13.06.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- A 40 - Schul- und Sportamt
Frau Persigehl, CDU, erklärt, dass in dieser Angelegenheit eine lange Aussprache innerhalb der CDU-Fraktion bezüglich der Finanzierbarkeit stattgefunden habe.
Die CDU-Fraktion werde heute für die Variante B des Beschlussvorschlages stimmen – jedoch ausdrücklich unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit.
Herr Stv. Krämer erklärt, dass auch die SPD-Fraktion für die Variante B stimmen werde. Er ist der Auffassung, dass die Gründe für die Kunstrasen-Variante in der Sachdarstellung ausreichend dargestellt seien. Auch werde in der Vorlage auf das Thema Finanzierbarkeit hingewiesen. Werde heute für die Variante B des Beschlussvorschlages gestimmt, würde dies bedeuten, dass die Verwaltung auch damit beauftragt werde, die Finanzierbarkeit der Maßnahme zu prüfen und zu ermöglichen.
Frau Malecha, GRÜNE, erklärt, dass die GRÜNE-Fraktion für die Variante A des Beschlussvorschlages stimmen werde. Sie legt die Gründe gegen einen Kunstrasen auf dem Sportplatz dar. Hier nennt sie u. a. Mikroplastik-Abrieb, Materialermüdung und damit einhergehende Erneuerung, Kosten einer späteren Entsorgung des Materials.
Auch vor dem Hintergrund der Kosten könne die GRÜNE-Fraktion nicht für die Kunstrasen-Variante stimmen. Stattdessen könne man mit den finanziellen Mitteln, die durch die preiswertere Variante - der Anbringung eines Naturrasens - eingespart werden, auch weitere Sportarten finanzieren.
Hierauf antwortet Herr Stv. Krämer, dass die Stadt Alsdorf bereits Erfahrung mit der Nutzung von Kunstrasenplätzen habe.
Herr Bürgermeister Sonders erklärt zum Kostenaufwand von Naturrasenplätzen, dass diese regelmäßig bewässert werden müssen. Dies stelle jährliche Kosten in Höhe von 12.000 € dar. Ein weiterer Grund, Kunstrasen zu empfehlen, sei der Vorteil der ganzjährigen Bespielbarkeit. Sehr viele Kinder und Jugendliche der Stadt Alsdorf seien davon betroffen, wenn der Naturrasen im Winter nicht nutzbar sei und das Training deshalb nicht weiterlaufen könne. Somit könnten Kunstrasenplätze in dieser Zeit auch als Ausweichmöglichkeit für jene Sportvereine dienen, deren Plätze mit Naturrasen ausgestattet seien.