14.01.2010 - 11 Behindertengerechte Stadt; Absenken von Bürgers...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtentwicklung
- Datum:
- Do., 14.01.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 4.3 - Hoch-, Tiefbau, Verkehrsplanung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Protokoll:
Herr
Stv. Brandt fragt nach, ob der Behindertenbeirat bei dieser Planung mit
einbezogen wurde.
Der
Vorsitzende merkt an, dass dies seines Wissens nach geschehen ist.
Herr
Malecha schlägt vor, die Bordsteine auf 0 cm abzusenken, und nicht wie von der
Verwaltung vorgeschlagen, Niederbordsteine mit 3 cm Höhe zu schaffen. Die
Absenkung auf 0 cm würde jedoch ein Problem für die sehbehinderten Menschen mit
sich bringen. Für dieses Problem gibt es aber ein Kozept, dass sich „Kassler-Rollboard“
nennt. Dann würde der Bordstein auf 0 cm
abgesenkt, und der Boden geriffelt werden. Diese Riffelung ist mit den Füßen
oder dem Blindenstock zu ertasten. Es müsste ein Konzept erstellt werden,
welches kostengünstigere und praktischere Lösungen für das Absenken von
Bürgersteigen im Stadtgebiet Alsdorf darstellt. Herr Malecha hat sich
diesbezüglich mit Prof. Hebel, FH-Aachen in Verbindung gesetzt. Dieser schlug
vor, einige Studenten mit einer Diplomarbeit, die Situation des
behindertengerechten Straßenausbau, zu beauftragen. Dafür müsste sich die
Verwaltung nur mit Herrn Prof. Hebel in Verbindung setzen.
Herr
Felkel erklärt, dass er sich wegen der Aufstellung des o.a. Konzeptes mit Prof.
Hebel in Verbindung setzen werde.
Herr
Stv. Plum bittet darum, mit dem Ausbau im gesamten Stadtgebiet und nicht nur im
Innenbereich der Stadt Alsdorf zu beginnen. Dabei sollten als Grundlage für die
Planung und Durchführung der Arbeiten die Priorität bei den
Hauptverkehrsstraßen und –erschließungsstraßen gesetzt werden.
Herr
Steingass erklärt, dass bei der Planung nicht der rollende Verkehr als
Begründung gesehen werden darf, sondern die Fußgängerströme.
Herr
Malecha erinnert nochmals an seine Bitte bei der technischen Ausführung der
Arbeiten.
Herr
Stv. Rinkens erklärt, dass dies sicherlich von den Fachleuten der Verwaltung
berücksichtigt wird. Er bittet darum, unverzüglich mit der Erstellung des
Konzeptes zu beginnen, die Schwerbehinderten mit einzubeziehen und der Anregung
folgen, Herrn Prof. Hebel von der FH Aachen und seine Studenten mit
einzubeziehen.
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt die Erstellung
eines Konzeptes für die Herstellung von Gehwegabsenkungen für das gesamte Stadtgebiet und nicht nur für den Innenstadtbereich.
Hierbei haben die Hauptverkehrsstraßen und –erschließungsstraßen
Priorität. Die Verwaltung wird beauftragt, unverzüglich mit der Erstellung des
Konzeptes zu beginnen, die Schwerbehinderten mit einzubeziehen und der Anregung
zu folgen, Herrn Prof. Hebel von der FH Aachen und seine Studenten mit
einzubeziehen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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262,3 kB
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