13.07.2010 - 7 Abfallbilanz 2009
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Di., 13.07.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Vorlage:
-
2010/0600-ETD Abfallbilanz 2009
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 7 - Eigenbetrieb Technische Dienste
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Protokoll:
Es erfolgt ein Vortrag durch Frau Lürken, Abfallberaterin der AWA Entsorgung GmbH.
Der Vortrag ist in Schriftform vorhanden wurde bereits an die Fraktionen verteilt.
Herr Stv. Krämer fragt an, welche Folgen durch das Müllaufkommen entstehen können und bittet um Mitteilung, welche Kommunen ebenfalls das Identsystem verwenden.
Das Identsystem wird ebenfalls von den Kommunen Würselen und Baesweiler genutzt, teilt Frau Lürken mit. Aus ihrer Sicht dürften keine negativen Folgen auf die Stadt Alsdorf zukommen, da diese, auch im Vergleich mit anderen Kommunen, über ein funktionierendes Abfallsystem verfüge. Weiterhin seien die Gebühren für die Müllentsorgung in der Stadt Alsdorf angemessen, wodurch sich i. d. R. auch das Aufkommen von wildem Müll verringere.
Herr Stv. Krämer erkundigt sich nach der Entsorgung von Gewerbemüll, da in dem Vortrag nicht darauf eingegangen wurde.
Frau Lürken teilt mit, dass die Regio Entsorgung die Gewerbetreibenden angeschrieben habe, da in den Betrieben ebenfalls Restmüll anfällt und ein Anschluss- und Benutzungszwang auch für die Gewerbebetriebe vorgeschrieben ist. Einige Betriebe haben die anfallenden Abfälle bisher anders entsorgt, insofern sei hier ein systematisches Vorgehen erforderlich.
Herr Sak erkundigt sich, ob die Sperrmüllmenge je Abholung in den Nachbarkommunen ebenfalls wie in Alsdorf auf 3 m³ pro Abholung beschränkt ist.
Frau Lürken teilt mit, dass dies auch in den Kommunen Herzogenrath und Würselen der Fall sei, dafür habe man dort, wie in Alsdorf, mehrmals im Jahr die Möglichkeit zur kostenfreien Abholung.
Herr Migenda stellt eine Verständnisfrage zum Vortrag, diese wird direkt durch Frau Lürken beantwortet.
Herr Migenda fragt nach Ansätzen bezüglich der Abfallvermeidung seitens der AWA GmbH.
Frau Lürken erklärt, dass in 2011 die Abfallrahmenrichtlinie in Kraft trete. Der Gesetzgeber sehe vor, dass zur Abfallvermeidung in erster Linie die Hersteller der Produkte herangezogen werden müssen.
Weiterhin werden z. B. in Schulen Vorträge in Schulen und sonstigen Einrichtungen gehalten, um insbesondere Kinder und Jugendlichen über die Abfallvermeidung sowie die richtige Entsorgung zu informieren.