25.11.2010 - 6 Zwischenstandsbericht Planungen Burg/Remise (Ko...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtentwicklung
- Datum:
- Do., 25.11.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 4 - Bauen und Verkehr
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Protokoll:
Herr Speer und Frau Hohmann erläutern die im jetzigen Planstand vorgesehenen baulichen Veränderungen für Burg und Remise, die der Niederschrift als Anlage beigefügt sind.
Herr Malecha fragt nach, ob sich hinter den Zellen in der Remise noch Mauerwerk befindet und ob über die geschichtliche Entwicklung dieses etwaigen Raumes etwas bekannt sei.
Frau Hohmann erklärt, dass bezüglich der Remise noch Untersuchungen durch Fachleute des Denkmalschutzes stattfinden, da diese Frage noch nicht geklärt sei. Die Erkenntnisse des Denkmalgutachtens müssten in der weiteren Planung berücksichtigt werden.
Herr Malecha fragt außerdem nach, ob die Gefängniszellen als Technikräume genutzt werden können, da sie ja unter Denkmalschutz stehen.
Frau Hohmann erklärt, dass trotz bestehendem Denkmalschutz an dieser Stelle die Möglichkeit bestehe, die Technik anzusiedeln. Soweit der GSG mbH bekannt sei, sind diese Räume in den 80-iger Jahren saniert worden.
Herr Malecha fragt weiterhin nach, welche Heizung dort eingebaut werden soll, und ob man die Möglichkeit in Betracht gezogen habe, dort ein kleines Heizkraftwerk anzusiedeln. Außerdem bemängelt er, dass im Obergeschoss des Burggebäudes kein behindertengerechtes WC eingeplant sei und fragt in diesem Zusammenhang nach, ob dort evtl. ein Treppenlift einbebaut werden könne.
Frau Hohmann erklärt, dass man die Rahmenbedingungen für den Arbeitsplatz eines behinderten Menschen bedarfsgerecht schaffen könne und weist darauf hin, dass das Erdgeschoss barrierefrei mit behindertengerechtem WC geplant sei. Sollte sich die Möglichkeit ergeben, einem behinderten Menschen dort Arbeit anzubieten, so wird eine Erreichbarkeit des Obergeschosses für die Behinderten ermöglicht.
Herr Speer erklärt zur Frage der Heiztechnik, dass man klassische Heiztechnik vorgesehen habe. Die jetzige Heizung solle zunächst weiter genutzt werden, solange sie noch funktionsfähig sei. Die Nutzung eines Heizkraftwerkes sei geprüft worden und habe sich als nicht wirtschaftlich erwiesen. Zudem habe man das Problem, dass in der Burg keine Wärmedämmung vorhanden sei. Von außen könne man die Burg aus Denkmalschutzgründen nicht dämmen und von innen aus bauphysikalischen Gründen bei solchen historischen Gebäuden nur sehr schwierig. Die daher erforderliche Heizlast sei am besten mit klassischer Heiztechnik zu erbringen. Diese sei aber bspw. auch mit einem ökologischen Kraftstoff mit wenigen Umbauarbeiten nutzbar.
Herr Stv. Brandt fragt nach, ob vorgesehen sei, dass das gesamte Standesamt in den Räumen der Alsdorfer Burg untergebracht werden soll. Außerdem vermisse er in diesem Konzept die Möglichkeit für die Betreibung von Kleinkunst in einem Raum der Alsdorfer Burg. Er erkundigt sich, ob es hier die Möglichkeit gebe, dass man einen Raum zur Verfügung stellt.
Frau Lo Cicero-Marenberg erklärt, dass unter Beteiligung des zuständigen ersten Beigeordneten Herr Kahlen gemeinsam mit der GSG mbH erwogen werde, ob das gesamte Standesamt in die Räume der Alsdorfer Burg umgesiedelt werden soll. Zum jetzigen Planstand solle das Standesamt mit seinen Verwaltungsaufgaben im Alsdorfer Rathaus verweilen, ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die benötigten Tresorräume. Nur das Trauzimmer soll in den vorgestellten Räumen der Alsdorfer Burg wieder angesiedelt werden. Zudem gebe es in der Planung eine multifunktional nutzbare Vorzone, die auch als Veranstaltungs- bzw. Präsentationsfläche dienen könne. Kleinkunstveranstaltungen können in Form einer Doppelnutzung von Räumen insbesondere auch in der Remise stattfinden.
Daraufhin fragt Herr Stv. Brandt nach, ob eine Doppelnutzung des Trauzimmers möglich sei.
Frau Lo Cicero-Marenberg führt aus, dass dies teilweise wohl schon so praktiziert würde. Sie könne diese Frage jedoch nicht im Detail beantworten und verweist an die zuständige Organisationseinheit der Verwaltung.
Herr Stv. Mortimer bittet darum, eine CD mit den digitalen Plänen den Fraktionen zukommen zu lassen.
Herr Steingass fragt nach, wo der Gärtner seine Utensilien demnächst unterbringen könne.
Herr Speer erklärt, dass man hierfür die in der Nähe liegende Grundschule Mariensäule vorgesehen habe.