25.09.2012 - 6 Kultur- und Bildungszentrum - Sachstand; hier: ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Ausschuss für Gebäudewirtschaft
- Datum:
- Di., 25.09.2012
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:05
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 3.3 - Schulen
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Protokoll:
Herr Spaltner erklärt, dass Mitte der Sommerferien nach Abschluss der Planungsphase II die Architekten erklärten, dass man das vereinbarte Budget von max. 37,5 Mio. Euro um ca. 2,5 Mio. Euro überschritten habe. Das führte dazu, dass das Raumkonzept in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen Gymnasium und Realschule dahingehend überarbeitet werden musste, dass man sich wieder innerhalb des vereinbarten Kostenrahmens befindet.
Herr Stv. Wirtz, Grüne-Fraktion, fragt nach, was dann mit dem Jugendtreff und der kunstschule geschehen solle, bzw. wohin diese verlegt werden sollen. Wenn diese Aktivitäten ins Langhaus auf die 1. Etage verlegt werden sollen, müsste noch ein behindertengerechter Zugang erbaut werden.
Herr Spalter, Dezernent, weist darauf hin, dass die Planung vorsehe, die Jugendkunstschule sowie den Jugendtreff ins Langhaus Fläche im sanierten Verwaltungsteil - zu verlagern. Er könne jedoch noch keine Auskunft darüber geben, ob die Fläche nun Parterre oder 1. Obergeschoss angesiedelt werde, weil noch nicht mit allen Betroffenen gesprochen wurde.
Herr Stv. Lothmann, CDU-Fraktion, fragt nach, ob man nicht Kosten hätte einsparen können, wenn man den Architektenwettbewerb öffentlich ausgeschrieben hätte.
Herr Jansen, GSG Grund- und Stadtentwicklung, verneint diese Frage, denn der Architektenwettbewerb wurde europaweit ausgeschrieben. Um Kosten einzusparen, sei eine umfassende Überarbeitung des Raumkonzeptes notewendig geworden. Im Ergebnis wurde festgehalten, dass es nun keine vierte Sporthalle geben werde und der Neubau kleiner als geplant werde bezogen auf Neben- und Foyerflächen -. Ebenso werde das Langhaus mehr in die schulische Nutzung einbezogen als vorgesehen. Er betont jedoch, dass der Schwerpunkt dort bei der öffentlichen Nutzung bleiben werde, denn nur diese werden aus öffentlichen Mitteln gefördert.
Herr Stv. Mortimer, ABU-Fraktion, beantragt eine Sondersitzung zum Thema Kubiz anzuberaumen, in der alle Aspekte des Projektes noch einmal auf den Tisch kommen sollen.
Herr Spaltner erwidert, dass er zum Thema Sondersitzung im nichtöffentlichen Teil der Sitzung Stellung beziehe.
Herr Sapletta, Grüne-Fraktion, stellt Fragen zu den Kosteneinsparungen und dem Wegfall der vierten Sporthalle.
Herr Spaltner erklärt, dass mit allen Beteiligten über einige Wochen hinweg Gespräche über die Kosteneinsparungen und das daraus resultierende veränderte Raumprogramm stattgefunden habe. Die Verwaltung schlägt vor, die Turnhalle der früheren Grundschule Mitte An der Mariensäule für Überhangstunden, die in den drei Turnhallen nicht abgebildet werden können, zu nutzen.
Die Nutzung der Heizungsanlage der TH Mariensäule soll mit Hilfe eines Contractingmodels sichergestellt werden.
Frau Persighel, CDU-Fraktion und Herr St. Wirtz fragen nach, wie die Mehrkosten von 2,5 Mio. Euro zustande gekommen seien.
Herr Jansen weist darauf hin, dass die Mehrkosten von 2,5 Mio. Euro wg. des Bauindexes von 4,5 Prozent für die nächsten Jahre und die verfeinerten Kosten des Projekts Kubiz durch das Architekturbüro gmp zustande gekommen seien.
Herr Stv. Wirtz fragt nach, ob das neue Raumprogramm mit den Schulleitern abgestimmt wurde.
Herr Spaltner erklärt, dass er die Zustimmung der Schulen zum geänderten Raumprogramm erhalten habe.
Herr Leufgens fragt nach, ob durch weitere Detailplanungen noch höhere Kosten aufkommen könnten.
Herr Jansen merkt an, dass man sich momentan in der Leistungsphase II Vorplanung befinde. Die tatsächlichen Kosten für das Gesamtprojekt stehen allerdings erst mit den Ausschreibungsergebnissen Ende des Jahres fest.
Frau Persighel fragt nach weiteren Einsparpotentialen.
Herr Jansen macht deutlich, dass die GSG Grund- und Stadtentwicklung mit den Kompromissen im Raumkonzept an ihre Grenzen gestoßen sei. Alles was an Reserven vorhanden war, sei mit den jetzigen Einsparungen ausgeschöpft worden. Weitere Einsparungen sind nicht mehr möglich. Das Kubiz werde funktional ausgestattet, ausgerichtet aufs Notwendige für den Schulbetrieb. Jedoch herrsche zwischen allen Beteiligten Konsens, dass das Kubiz realisiert werde.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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557,8 kB
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