23.10.2014 - 14 Anlage einer Radverkehrsanlage auf der Eschweil...

Beschluss:
geändert beschlossen
Reduzieren

Protokoll:

Herr Philippengracht, Städteregion Aachen, und Herr Krückels stellen dem Ausschuss die Ausbauplanung für die Radwegeanlagen entlang der K10  in Alsdorf vor. Diese Ausbauplanung ist der Niederschrift als Anlage beigefügt. Die Bürger sollen am 06.11.2014 auch in Form einer Bürgerbeteiligung informiert werden. Die eigentliche Förderung durch den Bund sei noch nicht eingegangen, jedoch sei die Zusage getätigt worden, mit der Maßnahme zu beginnen und dass diese auf jeden Fall gefördert bzw. bezuschusst werde. Die Ausschreibung werde zur Zeit für das Frühjahr vorbereitet, so dass im Mai mit der Vergabe der Arbeiten zu rechnen sei. Im Sommer 2015 solle diese Maßnahme mit einer geplanten Bauzeit von 3 Monaten durchgeführt werden. Die  Baukosten für den Radweg würden sich auf ca. 400.000 Euro belaufen. Hinzu kommen noch Kosten für die Instandsetzung der Fahrbahn (großflächige Erneuerung der Fahrbahndeckschicht) in Höhe von rd. 200.000,- Euro.

 

Herr Stv. Schmidt-Schwan, Linke, fragt nach, wie die Parkplatzmarkierung für das Teilstück  Radweg Poststraße/Eschweilerstraße aussehen solle und wie vermieden werden könne, dass der Radfahrer nicht an die Kante stoße und dadurch ins Straucheln gerate. Er weist darauf hin, dass er es für sinnvoller erachte, den Radschutzstreifen durchgehend auf der rechten und linken Seite für das gesamte Stück anzulegen, weil der Radfahrer sich dann an einem einheitlichen Prinzip orientieren könne.

 

Herr Krückels führt aus, dass der Parkplatz in dem genannten Bereich durch ein Rundbord vom Fahrbahnbereich abgetrennt sei. Um den PKW-Fahrer anzuhalten, möglichst nahe an  dem Bordstein zum Gehweg zu parken, damit zwischen Radfahrstreifen und  den PKW´s mit sich öffnenden Türen ein vernünftiger Sicherheitsraum verbleibt, solle dort eine Markierung auf dem Pflaster aufgebracht werden.

Zum durchgehenden Radschutzstreifen führt er aus, dass der bestehende 1 km lange Radweg mit in die Planung eingeflossen sei und auch so bleiben solle.

 

Herr Stv. Loosz, SPD-Fraktion, begrüßt das heute vorgestellte Konzept. Er sehe jedoch ein Problem in den wegfallenden Stellplätzen.

 

Frau Sengstake, Grüne-Fraktion, begrüßt die Anlage des Radweges und hofft auf die Umsetzung dieser Planung.

 

Herr Stv. F. Brandt, CDU-Fraktion, fragt nach, ob es eine Unfallhäufigkeit im Zusammenhang mit den Radfahrern in diesem Bereich gebe.

 

Herr Philippengracht erklärt, dass er hierzu keine Aussage tätigen könne.

 

Der Vorsitzende, Herr Stv. Plum, fragt nach, ob es Erhebungen bzw. Zählungen zum umfangreichen Radverkehr gegeben habe und warum in Mariadorf keine Radverkehrsanlage bestehe. Als letztes fragt er nach, wie weit die Überlegungen zur Planung eines Kreisverkehres im Bereich Marienstraße/Eschweilerstraße/Blumenrather Straße sei.

 

Herr Philippengracht merkt unter Verweis auf seine Ortskundigkeit an, dass keine Zählungen stattgefunden haben.

 

Herr Krückels erklärt, dass es allgemeine, aber nicht nur auf den Radverkehr beschränkte Zählungen gebe und korrigiert sich präzisierend, dass keine Radverkehrsanlage im Bereich des Altenheimes bis nach Mariadorf Poststraße (entlang der K10) bestehe. Langfristiges Ziel der Städteregion sei es, auf allen Kreisstraßen in dicht besiedelten Gebieten eine Radverkehrsanlage zu schaffen. Zum Kreisverkehr führt er aus, dass ein Kreisverkehrs als Konzept zwar angedacht sei, eine Konkretisierung aber erst in 10 Jahren in Angriff genommen werden solle. 

 

Herr Stv. Plum schlägt vor, die Bürgerversammlung am 6.11.2014 abzuwarten und den Ausschuss für Stadtentwicklung in seiner nächsten Sitzung über das Ergebnis der Bürgerinformation zu informieren und dieses Thema erneut zur Tagesordnung zu stellen.

 

Herr Stv. Loosz stimmt dem Vorschlag des Vorsitzenden zu.

 

Herr Philippengracht erklärt, dass im nächstmöglichen Ausschuss für Stadtentwicklung über das Ergebnis unter Hinzuziehung des neuen Radwegebeauftragten berichtet werden könne.

Reduzieren

Beschluss:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die Planung und die Ausführungen der StädteRegion Aachen zur Kenntnis. Nach Stattfinden der Bürgerbeteiligung soll der Punkt erneut zur Tagesordnung des Ausschusses für Stadtentwicklung gestellt werden.

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage

Reduzieren

Anlagen