24.02.2011 - 5 Geändertes Raumkonzept für die Alsdorfer Burg h...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Protokoll:

Frau Hohmann stellt dem Ausschuss für Stadtentwicklung das geänderte Raumkonzept für die Alsdorfer Burg vor. Diese Änderung sei insbesondere aufgrund denkmalschutzrechtlicher Vorgaben erforderlich. Das Konzept ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Malecha fragt nach, ob die GSG mbH die Präsentation den Fraktionen schriftlich zur Verfügung stellen könne und ob die Sanitäranlagen der Remise behindertengerecht geplant seien.

 

Frau Hohmann erklärt, dass die Vortragsunterlagen der Niederschrift als Anlage beigefügt werden. In der Remise ist im Erdgeschoss ein behindertengerechtes WC geplant. Der Eingang der Remise werde leicht erhöht und mit einer Rampe versehen, insofern auch barrierefrei erreichbar.

 

Herr Malecha fragt weiter nach, inwiefern die Räumlichkeiten der Burg barrierefrei (Aufzug) geplant seien.

 

Frau Hohmann führt aus, dass sich der Bereich für die Öffentlichkeit im Erdgeschoss der Burg befinde, somit also ein Aufzug nicht vonnöten sei. Das Erdgeschoss sei barrierefrei erreichbar und mit einem Behinderten-WC versehen; ein Treppenlift könne ggfl. bei Bedarf eingebaut werden.

 

Herr Stv. Brandt fragt nach, warum das geplante Mieterbüro wegfalle.

 

Frau Hohmann erklärt, dass die „alte“ GSG mbH (Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft Alsdorf GmbH) im jetzigen Gebäude der GSG in der Annastraße mit dem Bürgerbüro bestehen bleibe. Die neu gegründete Grund- und Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, die in die Burg einziehen solle, habe insofern nichts mit den Mietern der „alten“ GSG zu tun und das Mieterbüro sei nicht erforderlich.

 

Herr Stv. Brandt fragt nach, wie hoch der Aufwand sei, wenn man die Burg mit Gas statt Öl heizen würde und welchen Vorteil man dadurch gewinnen werde.

 

Frau Hohmann erklärt, dass für die Gasheizung Platz im Kellergeschoss spare (bspw. für Vereinsnutzung Schützen) dafür aber neue Leitungen verlegt werden müssen. Bei dieser Verlegung der Gasleitungen sollten dann auch die Wasserleitungen und der Kanalanschluss erneuert werden.

 

Herr Stv. Brandt fragt nach, ob die AWO beide Räume der Remise nutzen werde. Diese Räume würden sich anbieten bspw. für kulturelle Nutzungen.

 

Frau Hohmann merkt an, dass beide Räume durch die AWO genutzt werden sollen und verweist darauf, dass organisatorische Abläufe (wie die kulturelle Nutzung eines Raumes, Vermietung etc.) durch die Verwaltung abzuklären seien. Die neuen entstehenden, in ihrem Charakter unterschiedlichen Räumlichkeiten gliedern sich auf in einerseits den Tennenbereich mit ca. 70 m² und 40 m² Empore und andererseits den Gewölbesaal mit ca. 50 m².

 

Herr Stv. Brandt fragt weiterhin nach, ob der bauliche Aufwand für den Umbau der jetzigen „Grünfläche“ als Anlieferbereich sehr groß sei und ob auch LKW hier eine Zufahrt gewährt werde.

 

Frau Hohmann führt aus, dass die Anlieferung durch PKW und kleinere Lieferwagen erfolgen solle. Der genannte Bereich soll gepflastert werden. Die jetzigen Bäume bleiben erhalten und werden in die Platzgestaltung integriert. Der ganze vordere Bereich des Standesamtes solle attraktiv und repräsentativ gestaltet werden.

 

Herr Stv. Mortimer bedankt sich bei der GSG mbH für die gelungene Planung und stellt für die ABU-Fraktion fest, dass die heute vorgestellte Variante wesentlich flexibler für die weitere Nutzung sei, insofern habe der Denkmalschutz hier auch sein Gutes.

 

Herr Kuckartz bedankt sich ebenfalls für den Vortrag und fragt nach, ob es möglich sei, die Burg mit alternativen Energien zu heizen.

 

Herr Speer erklärt, dass die Gaslösung die komfortabelste und die Öllösung die momentan kostengünstigste sei. Andere Alternativenergien seien nicht geeignet bzw. hätten einen zu hohen Platzbedarf.

 

Herr Ferdinand Plum fragt nach, ob man auch das Betreiben eines gasbetriebenes Blockkraftheizwerkes geprüft habe.

 

Herr Speer bejaht diese Frage und erklärt, dass das Betreiben eines solchen Heizwerkes nicht wirtschaftlich sei, da dieses das ganze Jahr durchlaufen müsse.   Wirtschaftlich wäre nach Prüfung eines TGA-Ingenieurs das Betreiben eines Biomassekraftwerkes, aber wegen der großen erforderlichen Lagerkapazität sei dies nicht praktikabel umsetzbar.

 

Herr Kuckartz fragt nach, ob das schadhafte Dach der Bühne ebenfalls im Zuge der Maßnahme saniert werden solle.

 

Frau Hohmann erläutert, dass dies nicht Bestandteil des heute vorgestellten Projektes sei. Es falle in die Bauunterhaltungskosten. Der Zustand sei der GSG mbH jedoch bekannt und werde kritisch beobachtet.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt den mündlichen Vortrag der GSG mbH zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig