12.06.2012 - 4 Klima für Klimaschutz - Klimaschutz als kommuna...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Protokoll:

Frau Buttstädt, Städteregion Aachen, Stabstelle Modellregion Klimaschutz, informiert den Ausschuss für Stadtentwicklung über den Bereich Klimaschutz in der Städteregion Aachen. Dieser Vortrag ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Stv. Gebauer fragt nach, ob bekannt sei, wie hoch der CO ² Ausstoß vor 30 Jahren in der Städteregion Aachen gewesen war.

 

Frau Buttstädt weist darauf hin,  dass dem Klimaschutzkonzept Daten aus dem Jahre 1990 (also vor 20 Jahren) vorliegen. Wie diese Daten sich bis heute verändert haben, wird in dem kommunalen Klimaschutzkonzept noch erarbeitet. Da gibt es dann Tools, die von der Energieagentur NRW bereitgestellt werden, wo dann auch eine kontinuierliche CO²-Bilanzierung stattfindet.

 

Herr Malecha fragt nach, ob es sich bei den Prozessstrukturen, die noch geändert werden müssen, um reine Maßnahmen zur CO²-Vermeidung  handelt oder ob z.B. auch Gase, wie z.B. Methan (bei Massentierhaltung) oder FCKW in dem Konzept Berücksichtigung finden.

 

Frau Buttstädt erklärt, dass nicht nur von CO²-Emissionen ausgegangen werden könne.  Man sehe dies immer äquivalent und werde kaum Methan-Ausstoß-Reduktion sehen, weil das unter diesen Äquivalenten zusammen gefasst sei. Das ganze werde dann in CO²-Äquivaltente umgerechnet. Aber andere Treibhausgase spielen natürlich auch eine Rolle.

 

Herr Zink, Städteregion Aachen , Baudezernent, merkt an, dass er auch für den Klima- und Verbraucherschutz zuständig sei. Mittlerweile stelle sich die Situation so dar, dass man mit Insekten und Viren zu kämpfen habe, die aus dem tiefsten Afrika und Asien kommen und hier auch überleben. Dies stellt ein großes Problem dar.

 

Ebenso sind die Stürme in den letzten Jahren sehr viel intensiver geworden, als es vor Jahren noch der Fall war. D.h., es muss geschaut werden, die Temperaturen niedrig zu halten und den CO²-Ausstoß zu reduzieren. Es sind nur relativ wenige und kleine Maßnahmen, die die einzelne Person oder die Verwaltung ausrichten können. Deshalb sei es wichtig, dass so viele Leute wie möglich mitarbeiten, um einen möglichst großen Effekt zu  erreichen. Die Stadt Würselen habe bereits ein integriertes Klimaschutzkonzept und die Stadt Stolberg macht etwas Eigenes. Wobei es wesentlich günstiger sei, das für die Kommunen in der Städteregion Aachen gemeinschaftlich ein Konzept entwickelt wird, als wenn einer alleine ein Konzept entwickelt. Zum Abschluss bedankt er sich bei der Stadt Alsdorf für die bisherige gute Zusammenarbeit und hofft, dass ein vernünftiges Ergebnis erreicht werden könne, was allen in der Stadt Alsdorf zu Gute kommen werde.

 

Herr Malecha fragt nach, ob sich die Stadt Alsdorf auch schon an dem Klimaschutzkonzept angeschlossen habe.

 

Herr Zink merkt an, dass die Stadt Alsdorf sich am Konzept schon beteiligt habe. Einzelheiten diesbezüglich möchte er nicht ausführen, solange noch nichts gemeinsam erarbeitet wurde.

 

Der Vorsitzende, Herr Stv. Plum, betont, dass die Grüne-Fraktion vor 2 Jahren vorgeschlagen hatte, ein eigenes Konzept zu erstellen. Mittlerweile habe die Entwicklung jedoch gezeigt, dass man in der Gemeinschaft mehr erreicht, als als Einzelperson. Von daher sei die Zusammenarbeit mit der Städteregion nur zu begrüßen.

 

Herr Held fragt nach, ob es nicht sinnvoll sei, Blockheizwerke zu errichten.

 

Herr Zink erklärt, dass das Heizen mit Blockheizwerken bedacht wurde. Unter anderem soll ja auch bedacht werden, wie Energie eingespart werden könne. Die Verbraucherzentrale sowie „Altbau Plus“ sind auch mit an dem Klimaschutzkonzept beteiligt und die Städteregion Aachen befindet sich im ständigen Austausch mit diesen Organisationen.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt den Vortrag der Stabsstelle Klimaschutz der Städteregion Aachen zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Einmütig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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