21.03.2013 - 10 Einnahmeerzielung durch die Vergabe von Namensr...

Protokoll:

Für die ABU-Fraktion legt Herr Stv. Mortimer dar, angesichts der Haushaltslage erscheine ihm die im Antrag vorgeschlagene Vergabe von Namensrechten an öffentlichen Einrichtungen, wie z.B. der Stadthalle oder dem Tierpark, als zusätzliche Einnahmequelle für die Stadt Alsdorf als geeignet. Seine Fraktion bitte deshalb um Prüfung der Idee.

Herr Bürgermeister Sonders antwortet, die Intention des Antrages sei natürlich positiv zu bewerten, er rate dennoch davon ab, da die Vergabe eines „Sponsorennamens“ nicht nur Einnahmen bringe, sondern auch mit Kosten verbunden sei. So müsse der neue Namen öffentlichkeitswirksam publik gemacht werden, so dass er von der Bevölkerung angenommen werde. Am diesbezüglichen Image der Stadthalle habe man über 20 Jahre lang gearbeitet, auch der Tierpark sei überall in der Region als „Tierpark Alsdorf“ bekannt. Zudem sei zu bedenken, dass alles wieder rückgängig gemacht werden müsse, wenn der Sponsorenvertrag auslaufe. Aus diesen Gründen halte er eine solche Maßnahme derzeit nicht für sinnvoll. Er empfehle deshalb, den Antrag zurzeit nicht weiter zu verfolgen. Vermutlich würde man auch nicht so hohe Beträge einnehmen, dass der Imageverlust, der anschließend wieder umgekehrt werden müsse, dadurch mindestens ausgeglichen werde. Sollte es sich jedoch ergeben, dass jemand bereit sei, einige tausend Euro zu investieren, könne die Angelegenheit gern noch einmal zur Tagesordnung gestellt werden. Ca. 50.000,00 bis 100.000,00 Euro würde eine Imagekampagne s. E. kosten. Im Moment sehe er da keine Chance. Jedoch würden bereits jetzt sowohl in der Stadthalle als auch im Tierpark alle Möglichkeiten für Werbeeinnahmen genutzt. Auch da gebe es noch Möglichkeiten für Sponsoren, sich einzubringen.

Beschluss:

Der Hauptausschuss des Rates der Stadt beschließt, diese Angelegenheit nicht weiter zu verfolgen.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig (bei 2 Enthaltungen).