20.03.2014 - 8 Pädagogische und wirtschaftliche Hilfen für jun...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 20.03.2014
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 3.2 - Jugend
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Protokoll:
Herr Stv. Breuer, ABU-Fraktion, erkundigt sich nach den Durchschnittskosten pro Fallzahl. Des Weiteren regt er an, eine Arbeits-, / Steuerungsgruppe HzE einzurichten.
Herr Jugendamtsleiter Heinrichs, FG 3.2 – Jugend, berichtet, dass die geschlossenen Unterbringungen pro Kind mit einem monatlichen Betrag in Höhe von 8.000,-- € bis 12.000,-- € zu Buche schlagen. Im Bereich der seelig Behinderten, psychisch Kranken und selbstmordgefährdeten Jugendlichen sei eine erhebliche Steigerung zu verzeichnen.
Er weist darauf hin, dass grundsätzlich nur für die Kinder und Jugendlichen kostenintensive, stationäre Maßnahmen ergriffen werden, wenn keine andere Möglichkeit mehr bestehe.
Erklärend führt Herr Stv. Breuer aus, dass aus Sicht der ABU-Fraktion durch die Einrichtung einer Arbeitsgruppe dann die Möglichkeit gegeben sei, bereits frühzeitig tätig zu werden sowie einen Erfahrungsaustausch mit den Nachbarkommunen zu suchen.
Herr Dezernent Spaltner, Dezernat II, berichtet, dass die Stadt Alsdorf über diverse Maßnahmen verfüge, die von den Jugendhilfeträgern für den einzelnen Problemfall passgenau umgesetzt würden. Im Rahmen von Arbeitskreisen finde ein regelmäßiger Austausch zwischen den Jugendämtern der Städteregion statt.
Sowohl Herr Stv. Wirtz, GRÜNE-Fraktion, als auch Herr Carduck, Diakonie Kreis Aachen, sprechen sich gegen die Einrichtung eines Arbeitskreises aus.
Der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Herr Stv. Robert, SPD-Fraktion, hebt lobend die Arbeit mit den freien Trägern, z.B. der Diakonie und dem Caritasverband hervor, ohne deren Hilfe sich die Situation wesentlich schlimmer darstellen würde. Auch er betont, dass ein Arbeitskreis nicht benötigt werde.
Der Bitte von Herrn Stv. Breuer nicht einmal jährlich sondern halbjährlich im Ausschuss zu berichten, stimmt Herr Heinrichs zu. Es bestehe ohnehin die Absicht, den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses zu Beginn der neuen Legislaturperiode, die Arbeit ausführlich vorzustellen.
Auch Herr Heinrichs unterstreicht die gute Zusammenarbeit mit den freien Trägern und nennt stellvertretend
vertreten durch:
- Diakonie Kreis Aachen, Herrn Armin Carduck,
- Sozialdienst katholischer Frauen, Frau Eva Maria Derichs,
- Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe Alsdorf, Herrn Claus-Ulrich Lamberty.
Abschließend lässt der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Herr Stv. Robert, SPD-Fraktion, über den vorliegenden Beschlussvorschlag einschließlich der Selbstverpflichtung der Verwaltung, halbjährlich zu berichten, abstimmen.
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung ihm halbjährlich über die fall- und kostenmäßige Entwicklung der Hilfen zur Erziehung und der Eingliederungshilfe zu berichten.
Des Weiteren empfiehlt der Jugendhilfeausschuss dem Rat der Stadt:
Der Rat der Stadt beschließt:
Der Rat der Stadt stimmt einer weiteren überplanmäßigen Aufwendung und Auszahlung gem. § 83 GO NRW in Höhe von 734.884,38 € im Bereich der Jugendhilfe zu.