Beschlussvorlage - 2025/0107/A61
Grunddaten
- Betreff:
-
Stärkung des ÖPNV, Antrag der GRÜNE-Fraktion im Rat der Stadt Alsdorf vom 07.12.2021;
hier: Linie 11; Verbesserung der ÖPNV-Verbindung zwischen dem Businesspark
Alsdorf-Hoengen (BPA) und der Innenstadt
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- A 61 - Amt für Planung und Umwelt
- Berichterstattung:
- Herr Dziatzko
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Geplant
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Ausschuss für Stadtentwicklung
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Entscheidung
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29.04.2025
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Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt den Zwischenbericht der ASEAG zur Kenntnis und beschließt die Herausnahme einer nicht in Anspruch genommenen Zwischenfahrt in den Mittagsstunden. Die Verwaltung wird beauftragt, nach einem Jahr eine abschließende Erfolgskontrolle vorzulegen.
Sachverhalt
Darstellung der Sachlage:
Im Ergebnis einer Befragung der Betriebe und Mitarbeiter des Businessparks Alsdorf-Hoengen (BPA) wurde vom Ausschuss für Stadtentwicklung in seiner Sitzung am 20.04.2023 die Einrichtung zusätzlicher Fahrten der Linie 11 in den BPA beschlossen (Vorlagen Nr. 2023/0162/A61). Die Maßnahme ist zunächst auf zwei Jahre befristet und nach einem Jahr soll ein Zwischenbericht vorgelegt werden.
Ursprünglich war vorgesehen, die zusätzlichen Fahrten der Linie 11 in den BPA ab Herbst 2023 umzusetzen. Aufgrund der Brückensperrung auf der A 544 mit erheblichen Auswirkungen auch auf den ÖPNV wurde der Fahrplanwechsel auf den Termin der Brückensperrung am 15.01.2024 verschoben.
Die ASEAG hat aktuell einen Erfahrungsbericht vorgelegt (Anlage). Demnach haben die Zahl der täglichen Einsteiger im BPA von 14 auf 19 (26 %) und die Zahl der Aussteiger von 24 auf 29 (20 %) zugenommen.
Im Ergebnis besteht Steigerungspotential hinsichtlich der ÖPNV-Nutzung durch die Beschäftigten des BPA. Die insgesamt mäßige Nachfrage im Linienverkehr ist höchstwahrscheinlich auch auf die nahezu optimale Anbindung des BPA mit dem überörtliche Straßen- bzw. Autobahnnetz zurückzuführen; dadurch steht das Verkehrsmittel ‘Kfz‘ in starker Konkurrenz zum Linienverkehr.
Erfahrungsgemäß benötigt ein neu eingeführtes ÖPNV-Angebot ohnehin länger als ein Jahr, um sich vollständig zu etablieren. Daher lässt sich ein abschließendes Resümee erst nach Beendigung des zweijährigen „Erprobungszeitraumes“ ziehen. Bis dahin sollte das Linienangebot für den BPA durch die verschiedenen Akteure (ASEAG, BPA GmbH, Stadt) gezielt beworben werden.
Bei der Fahrgastzählung wurde auch festgestellt, dass eine Zwischenfahrt um 12.43 Uhr vom BPA nach Mariadorf von nur sehr wenigen Fahrgästen genutzt wird, die zudem ausschließlich an den Haltestellen entlang der Jülicher Str. (L 136) einsteigen; für diese Fahrgäste bestehen ohnehin adäquate Alternativen mit den Linien 28 und 220. Aufgrund der bisherigen Nichtinanspruchnahme dieser Zwischenfahrt durch Fahrgäste aus dem BPA schlägt die ASEAG vor, diese Fahrt aus dem Angebot wieder herauszunehmen; die Verwaltung schließt sich diesem Vorschlag an.
Eine abschließende Erfolgskontrolle inkl. gesamtheitlicher Bewertung des ÖPNV-Angebotes im BPA ist nach einem Jahr vorgesehen.
In der Sitzung steht ein Vertreter der ASEAG für etwaige Rückfragen zur Verfügung.
Darstellung der Rechtslage:
entfällt
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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154,3 kB
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