Beschlussvorlage - 2015/0517/3.2

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt:

 

Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sachverhalt

Darstellung der Sach- und Rechtslage:

 

Offene Jugendarbeit in Alsdorf

 

Die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Alsdorf ist gekennzeichnet durch ein breites Leistungsspektrum. Hier finden wir Angebote wie  „offene Tür“, Projekt- und Gruppenarbeit, Bildungsmöglichkeiten, lebenspraktische Hilfs- und Beratungsangebote, aufsuchender Arbeit, Ferienangebote, Freizeit- und Wochenendfahrten und weitere spezifische Zielgruppenangebote (z.B. für Skater).

 

Die Angebotspalette der Jugendarbeit reicht in Alsdorf von offenen Angeboten über Kooperationsangeboten mit und in der Ganztagsschule (Projektarbeit in der Grundschule/der Hauptschule) bis hin zu außerunterrichtlichen Bildungsprojekten (Musiktheater-, Film- und Kunstprojekte) und verlässlichen Betreuungsangeboten in den Ferien (Oster-, Sommer- und Herbstferien).

 

Ein wichtiger Aspektl der Jugendarbeit ist sicher der im SGB VIII beschriebene außerschulische Bildungsauftrag und dessen Wirkung für ein erfolgreiches „Erwachsenwerden“.

 

Im „Schwerpunktbericht Kinder und Jugendliche“ der StädteRegion Aachen wird deutlich die Bedeutung von Jugendeinrichtungen als außerschulischen Bildungsort und ihr Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung beschrieben.

 

Hier heißt es u.a.:

„Außerschulische Jugendbildung, außerunterrichtliche Angebote und außerschulische Lernorte sind auch in der StädteRegion Aachen wichtige Lernwelten für Kinder und Jugendliche. Diese führen die Kinder und Jugendlichen an das Erwachsenwerden heran. In diesen Lernwelten entwickeln sie wichtige Fähigkeiten, Fertigkeiten und erwerben Wissen für ihre weitere Entwicklung. Sie lernen – auch in diesen Lernwelten - zu lernen. Es ist ein selbstgesteuertes und ein erfahrungsbezogenes Lernen. Mit diesen Lernwelten eröffnen sich ihnen Räume zur Freizeitgestaltung sowie „Freiräume“ und „geschützte Räume“ … für die Entwicklung von Sozialverhalten“ (Außerschulische Bildung in der StädteRegion Aachen 2014, S.22).

 

Wo findet Jugendarbeit in Alsdorf statt?

 

Die Stadt Alsdorf stellt ihren Kindern und Jugendlichen fünf Einrichtungen der Jugendarbeit zur Verfügung. Dies sind durch Stadt- und Landesmittel  geförderte Einrichtungen von freien Trägern der Jugendhilfe und städtische Jugendeinrichtungen. In den Jugendeinrichtungen arbeiten zurzeit neun pädagogische Fachkräfte (SozialarbeiterInnen, Kunstpädagoginnen, ErzieherInnen) überwiegend in Teilzeitbeschäftigung.

 

Im Einzelnen sind das folgende Einrichtungen:

 

-          die K.O.T. St. Castor in Alsdorf-Mitte

-          der evangelische Kinder- und Jugendtreff in der “ABBBA-Passage”

-          das Jugendzentrum Busch/ „Aber Hallo“ Kulturpädagogischer Dienst für Kinder- und               Jugendarbeit e.V.

-          der städtische Jugendtreff Ofden –Alte Dorfschule-

-          der städtische Jugendtreff –Altes Rathaus in Mariadorf

-          Streetwork/Mobile Jugendarbeit (Gesamtstadt)

-          die Jugendkunstschule

 

 

 

 

 

Die Jugendeinrichtungen werden im Jahresdurchschnitt wöchentlich von ca. 600 Personen genutzt. Bis zur Einführung der Ganztagsschulen lag das Durchschnittsalter der BesucherInnen bei 15 Jahren. Mit der Einführung der OGS musste sich die offene Jugendarbeit in Alsdorf konzeptionell neu aufstellen. Dies führte auch dazu, dass sich das Alter der BesucherInnen nach unten korrigierte und nun im Durchschnitt bei 12 Jahren liegt.

 

Besonders die Vereinbarungen mit den Ganztagsschulen, während der Schulferien ein verbindliches, verlässliches Betreuungsangebot für Kinder vorzuhalten, haben langfristig zu den Veränderungen in der Angebotsstruktur geführt.  So ist beispielsweise das Angebot der „offenen Tür“ im Verhältnis zur projektbezogenen Jugendarbeit zurück gegangen.    

 

Die weitergehenden Veränderungen in der Schullandschaft – hier insbesondere der Ganztagsbetrieb in der Sekundarstufe I – führt dazu, dass sich die offene Jugendarbeit konzeptionell den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Jugendlichen annähern muss.

 

Wie bereits in der letzten Jugendhilfeausschusssitzung des Jahres 2014 werden sich verschiedene Projekte  der Jugendarbeit im Rahmen dieses Tagesordnungspunktes  vorstellen.

 

 

 

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Auswirkungen

Darstellung der finanziellen Auswirkungen:

 

entfällt

 

 

 

 

Darstellung der ökologischen und sozialen Auswirkungen:

 

Siehe Darstellung der Sach- und Rechtslage

 

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Beschlüsse

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08.12.2015 - Jugendhilfeausschuss - unverändert beschlossen