Beschlussvorlage - 2011/1049
Grunddaten
- Betreff:
-
Bericht der Verwaltung über die Verwendung der Mittel aus der Gottfried-Wacker-Stiftung für das Jahr 2010
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 3.1 - Soziales
- Berichterstattung:
- Herr Spaltner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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31.03.2011
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Sachverhalt
Darstellung der Sach- und Rechtslage:
Durch Testament des früheren Hoengener Mitbürgers Gottfried-Wacker vom 03.01.1966 hat dieser der ehemaligen Gemeinde Hoengen (Sozialamt) Anleihscheine und Pfandbriefe im Nennwert von insgesamt 40.000,- DM unter folgenden Verwendungsauflagen vermacht:
a) Die Erträgnisse aus den Wertpapieren und im Bedarfsfalle bis jährlich 3 % der Substanz sollen sozialbedürftigen Frauen und Müttern der Gemeinde Hoengen zugewandt werden für Aufenthalts- und Verpflegungskosten in Erholungsheimen, wenn die Aufwendungen hierfür über die vom Kreis bewilligten Mittel (Richtsätze) einschließlich Eigengeld hinausgehen.
b) Die Vermächtnisnehmerin kann aus vorgenannten Mitteln auch erholungs-bedürftige Kinder aus sozialbedürftigen Familien nach den gleichen Richtlinien mit berücksichtigen.
Der Erblasser hat weiterhin festgelegt, dass das Sozialamt über die Vermächtnisgegenstände verfügt, aber dem Sozialausschuss (-in Alsdorf ist der Hauptausschuss für soziale Angelegenheiten zuständig) jährlich über die Verwendung Nachweis geben soll.
Das Stiftungsvermögen beträgt 20.451,68 als Stammkapital und ist zuzüglich Zinsen wie folgt angelegt:
24.060,72 als Festgeld bei der Sparkasse Aachen.
Der derzeitige Zinssatz beträgt 0,8 %. Die Neuanlage wurde auf den Zeitraum von 6 Monate beschränkt.
Nach den Stiftungsbestimmungen sollen sozial Schwache deshalb 1 1/2 facher Sozialhilfesatz Mütter und Kinder, die im Bereich der ehemaligen Gemeinde Hoengen wohnhaft sind, Zuschüsse zu Erholungsmaßnahmen erhalten.
Bei Erfüllung der einkommensmäßigen Voraussetzungen (1 1/2 Sozialhilferegelsatz zuzüglich der Miete) wird eine Beihilfe bis zu 100,00 je Person gewährt.
Auswirkungen
Darstellung der finanziellen Auswirkungen:
Tatsächliche Einnahmen 2010:
Stand am 31.12.2009 3.449,83
Zinsen aus 2009 542,92
Für das Jahr 2010 standen zur Verfügung 3.992,75
Tatsächliche Ausgaben 2010:
Beihilfen für 6 Personen in Höhe von 575,00
Restbestand Zinsen am 31.12.2010 3.417,75
nachrichtlich Zinsen aus 2010 191,29
Somit Bestand am 31.12.2010: 3.609,04
Darstellung der ökologischen und sozialen Auswirkungen:
s. Ziff. a) u. b) der Stiftungsbestimmungen
